Hoch oben auf Dächern und an Fassaden sind sie unterwegs: Klempner und Klempnerinnen schaffen langlebige und unverwüstliche Metalldächer oder verkleiden Gebäudeteile mit Baumetallen wie Zink, Kupfer, Aluminium oder Edelstahl. Als Klempner solltest Du – so gut es geht – schwindelfrei sein, denn man kümmert sich um alle Metallteile an Dächer und Fassaden.
Der Beruf des Klempners – auch Spengler oder Flaschner genannt – gilt als sehr abwechslungsreich. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. In dieser Zeit wird man als kreativer Kopf zu einem echten Spezialisten für die Metallverarbeitung in der Baubranche.
Du erlernst die Materialien fachgerecht zu verarbeiten und zu verformen, zu schweißen und zu löten. Dazu gehört auch, in luftiger Höhe mit schwerer Technik zu arbeiten. Dabei wird es nie langweilig, denn jede Baustelle ist anders, jeder Auftrag eine neue Herausforderung. Mal geht es um ein großflächiges Metalldach, dann wieder sind Fensterbänke aus Kupferblech oder eine individuelle Kaminbekleidung gewünscht.
Bei dem Ausbildungsberuf handelt es sich um einen traditionellen Handwerks-Beruf, der nicht nur wichtig für die Gesellschaft ist, sondern auch in Krisenzeiten sichere Zukunftsaussichten bietet.
. „Es gibt eine große Nachfrage nach guten Handwerkern“, betont Birgit Jünger vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima. „Deswegen wollen wir mit unserer Kampagne #WirSindRelevant für eine Ausbildung im SHK-Handwerk begeistern. Es geht dabei um gute Berufsaussichten, aber auch um Fähigkeiten, die sich für das ganze Leben hervorragend nutzen lassen.“ Wer Lust auf den Weg „nach oben“ hat, findet Kontaktadressen zu SHK-Fachbetrieben in der Nähe unter www.zeitzustarten.de. Von hier aus ist es sogar möglich, sich mit wenigen Klicks direkt zu bewerben.
Klempnermeister
Wie auch in vielen anderen Berufen ist der Meister der Klassiker der Weiterbildungen. In diesem Bereich ist es auch die einzige Möglichkeit Dich selbstständig zu machen. Auf der Meisterschule bereitest Du dich zwei bis vier Jahre auf die Prüfung vor. Du vertiefst Dein Wissen über den Beruf und lernst noch dazu, wie man einen Betrieb wirtschaftlich und gut vorbereitet leitet.
Lehrgänge werden von öffentlichen und privaten Bildungsinstituten angeboten. Sie gibt es in Vollzeit und Teilzeit. Die Teilnahme wird empfohlen, ist aber keine Pflicht. Die Kosten für die Prüfung und die Vorbereitung belaufen sich auf bis zu 4000€.
Techniker
Zwischen zwei und vier Jahren benötigst Du für den Techniker. Da bereitest Du dich auf bestimmte Führungspostitionen vor. Du bist also vorwiegend für Tätigkeiten im organisatorischen Bereich und für die technische Aufsicht zuständig. Private Anbieter für Weiterbildungen können Dich, wie die Meisterprüfung, mehrere tausend Euro kosten. Bei öffentlichen Schulen bezahlst Du in der Regeln niedrigere Gebühren.
Studium
Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildun besitzt Du an vielen Hochschulen direkt die Zugangsberechtigung für ein Studium. Hier wären z. B. Bauingenieurwesen oder Gebäudetechnik passende Studiengänge, die sich nach der Ausbildung ideal anbieten würden. Mit erfolgreichem Absolvieren erwirbst Du den Titel Bachelor of Engineering.
Selbstständigkeit
Einzig und allein mit dem Meistertitel hast Du die Erlaubnis, Dich als Klempner selbstständig zu machen. Hast du den Titel in der Tasche, ist Deine erste Anlaufstelle die Handwerkskammer. Sie unterstützen Dich bei dem Projekt. Der einfachster Weg zur Selbstständigkeit ist die Übernahme eines bestehenden Betriebs. So hast Du bereits die technische Ausrüstung und vielleicht sogar Mitarbeiter bei Dir im Boot. Wagen solltest Du den Schritt erst, wenn du einen realistischen Finanzierungsplan, potenzielle Kunden und ausreichendes betriebswirtschaftliches Wissen hast. Also bereite diesen Schritt sehr gut vor, dann wird alles klappen!
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