Ob Eisenbahnbrücke, Straßenbrücke oder Einfamilienhaus – Egal wo Beton eingesetzt wird, es kommt immer auf die optimale Zusammensetzung des massiven Baustoffs an. Um diese zu finden, wird viel geprüft und getestet. Die Karriere als Bauprüfer:in gilt als sehr zukunftssicher, da die Bauindustrie auch in Zukunft nicht auf Beton verzichten wird. In der dreijährigen Ausbildung lernen die angehenden Handwerker, wie sie Materialien, zum Beispiel Beton oder Mörtel untersuchen. Das ist erforderlich, um herauszufinden, ob diese Stoffe den unterschiedlichsten Belastungen zuverlässig standhalten. Dabei findet die Materialprüfung allerdings nicht nur im Labor, sondern auch direkt auf der Baustelle statt. Die Rohstoffe und Fertigprodukte werden mithilfe von chemisch-technologischen und einfache physikalischen Untersuchungen auf die Vorschriften überprüft. Die Baustoffprüfer:innen müssen deshalb die Eigenschaften und Herstellungsverfahren verschiedener Beton-, Zement- und Mörtelmischungen genau kennen, und ihre Rezepturen beherrschen. Zusätzlich sollte ein fundiertes Wissen über die Maschinen, vorhanden sein, die die Materialien fördern, herstellen, verarbeiten und verdichten. Präzision und Freude am analytischen Denken sind für den Erfolg eines Baustoffprüfers ebenso wichtig wie die Neigung zu prüfender und kontrollierender Tätigkeit.